CDU Kreisverband Unna

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CDU-Kreisvorsitzender bezweifelt den Sinn einer großen Sparkasse Hubert Hüppe MdB: „Größe allein ist keine Garantie für Erfolg“



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Über den erneuten Vorstoß der SPD im Kreis Unna hinsichtlich eines Zusammenschlusses der Sparkassen im Kreis Unna zeigt sich der CDU-Kreisvorsitzende, Hubert Hüppe, äußerst erstaunt. „Der Landrat ist doch mit dieser Anregung schon vor einem halben Jahr bei den heimischen Sparkassenvorständen abgeblitzt“, erinnert sich Hüppe. Schon damals sei darauf hingewiesen worden, dass die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur des Kreisgebietes, das sich vom südlichen Münsterland über das östliche Ruhrgebiet bis zum Nordrand des Sauerlandes erstreckt, mit einer einzigen, großen Sparkasse vielleicht gar nicht so gut bedient sei.

„Mir erschließt sich nicht, wieso die SPD auf Biegen und Brechen unbedingt einen kreisweiten Sparkassenverbund errichten will“, so Hüppe. „Ich bin im Gegenteil der Meinung, dass kleinere Sparkasseneinheiten vor Ort am ehesten auf die Erfordernisse der vielfältigen lokalen Gegebenheiten in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden reagieren können.“ Darüber hinaus hätten kleinere, aber solide wirtschaftende Institute allemal ihre Existenzberechtigung. Dass Größe kein Garant für Erfolg sei, zeige das Beispiel WestLB, die von der SPD immer gepäppelt worden sei, den NRW-Steuerzahler aber trotzdem - oder womöglich genau deswegen - heute Milliarden koste.

Die Christdemokraten fragten sich, wie denn die SPD-Verbände in den einzelnen Städten und Gemeinden und der SPD-Unterbezirksvorsitzender Oliver Kaczmarek zum Vorschlag ihrer Kreistagsfraktionsvorsitzenden Brigitte Cziehso stünden. Hüppe weiter: „Immerhin ist die SPD ja in den jeweiligen Verwaltungsräten der einzelnen Sparkassen vertreten. Da wäre es jetzt an der Zeit für die Akteure, Farbe zu bekennen.“