Ina Scharrenbach und Werner Jostmeier zu Unna-Massen: Rot-Grün tritt die Erfolgsgeschichte der Integration mit Füßen



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Die heimische Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach übt deutliche Kritik an der Weigerung der rot-grünen Landesregierung, in der zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge in Unna-Massen ein Dokumentationszentrum sowie eine Ausstellung zu schaffen. „NRW-Kulturministerin Schäfer tritt die Erfolgsgeschichte der Integration mit Füßen. Das ist ein Skandal. Die integrative Kraft des Aufnahmestelle Unna-Massen ist beispielhaft. Sie ist ein Symbol für die vorbildliche Integration der Menschen, die als Folge des verbrecherischen Hitler-Regimes aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Unna-Massen war aber auch die erste Station für Flüchtlinge aus aller Welt, von denen viele ebenfalls in Deutschland eine neue Heimat fanden“, erklärt die Kamener CDU-Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach.

Mit ihrer Weigerung zur Einrichtung des Dokumentationszentrums ignoriert die rot-grüne Landesregierung einen Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2010, der im Kulturausschuss mit den Stimmen von CDU und FDP, gegen die Stimmen von SPD und bei Enthaltung der Grünen angenommen worden war. Scharrenbach und der Beauftragte der CDU-Landtagsfraktion für Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten, Werner Jostmeier, hatten nun in einer Kleinen Anfrage nach dem Stand des Verfahrens gefragt.

Nach Ansicht von Jostmeier ist die Antwort der Landesregierung beschämend: „Unna-Massen war die erste Station für Millionen Deutsche. Von hier aus fanden sie eine neue Heimat. Von hier aus begannen sie, ihren Beitrag für den Wiederaufbau der noch jungen Demokratie in Deutschland zu leisten. Hier fanden sie erste Unterstützung und Hilfe. Dieses Engagement wollte der Landtag würdigen. Es ist eine Unverschämtheit, wie die Landesregierung mit den Beschlüssen von Verfassungsorganen umgeht.“