Die NRW CDU geht neue Wege im politischen Diskurs und bindet die Parteibasis im Rahmen eines offenen Verfahrens in die Erarbeitung eines Grundsatzprogramm ein. „Die CDU im Kreis Unna begrüßen ausdrücklich die Öffnung zur Basis hin. Es ist wichtig, dass die Landespartei ihr Grundsatzprogramm an der Lebenswirklichkeit der Menschen ausrichtet“, erklärt der Kreisvorsitzende der CDU, Marco Morten Pufke. Themen wie Familie, Bildung, Wirtschaft, innere Sicherheit und solide Finanzen bilden seit jeher den Markenkern der CDU. „Dafür steht die CDU – an diesen Stellen unterscheiden wir uns von anderen Parteien. Das muss im Grundsatzprogramm deutlich herausgearbeitet werden“, fordert Pufke.
„Nach monatelangem Diskussions- und Schreibprozess unter Beteiligung zahlreicher Mitglieder hat sich ein Programmentwurf entwickelt, der zu allen wesentlichen landespolitischen Themen eine Aussage trifft“, so Dr. Guido Hitze, Abteilungsleiter Politik beim CDU Landesverband NRW, der dem Kreisvorstand den Entwurf des Grundsatzprogramms vorstellte. „Um das Land Nordrhein-Westfalen wieder handlungsfähig machen zu können, müssen wir zu aller erst die Finanzen in Ordnung bringen,“ erklärt Hitze. Dies könne nur über eine vernünftige Wirtschaftspolitik gelingen. Auch hierzu werde das Grundsatzprogramm Aussagen treffen.
Die CDU im Kreis Unna hat eine Programmkommission unter Vorsitz der stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden Ina Scharrenbach MdL (Kamen) eingerichtet. Gemeinsam mit Friedhelm Schröter (Lünen), Bianca Dausend (Schwerte), Sibylle Weber (Fröndenberg), Elke Middendorf und Marco Morten Pufke (beide Bergkamen) wird Scharrenbach den Programmentwurf beraten und ggf. Änderungs- bzw. Ergänzungsanträge erarbeiten. Am 14. März 2015 finden in Rheda-Wiedenbrück Foren zu den einzelnen Themenkomplexen statt. Das Grundsatzprogramm der CDU NRW soll am 13. Juni 2015 beim Landesparteitag beschlossen werden.