Hubert Hüppe MdB und Fraktionkschef Wilhelm Jasperneite freuen sich über Projektförderung für wohnungslose Menschen im Kreis Unna - CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für Sicherstellung der kommunale Eigenmittel ein



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Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe freut sich, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beabsichtigt im Rahmen des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Menschen (EHAP) das Projekt „Lotse: Wohnungslose Menschen finden Hilfe durch Orientierung im System“ des Caritas Verbandes Kreis Unna zu fördern. Dies wurde Hüppe Mitte der vergangenen Woche durch die Parlamentarische Staatsekretärin im BMAS, Gabriele Lösekrug-Möller, mitgeteilt.

Die wichtigste Voraussetzung zur unterstützenden Hilfe für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen ist die Kontaktgestaltung. Diese Kontaktaufnahme findet im Kreis Unna insbesondere in den Übernachtungseinrichtungen für Wohnungslose in Unna und Lünen statt.

In den anderen Städten und Gemeinden im Kreis Unna gestaltet sich die Kontaktaufnahme zu den Hilfebedürften schwieriger, dies gilt insbesondere für die ländlich strukturierten Bereiche. An dieser Stelle setzt das Projektvorhaben an und überbrückt die Lücke im bestehenden Hilfesystem mit einer niedrigschwelligen Straßensozialarbeit (Streetwork), die begleitend und flankierend zum Beratungssystem arbeitet. Die bestehende Beratungsstruktur hat eine „Komm-Struktur“, sie wird durch das Projektvorhaben durch eine „Aufsuchende-Struktur“ ergänzt.

„In den kommenden drei Jahren fließen von Bund und EU für das Projekt rund 739.000 Euro in den Kreis Unna“, erklärt Hubert Hüppe. Der Trägeranteil der Caritas beträgt laut BMAS 23.576,78 Euro. Nun fehlte noch ein kommunaler Anteil in Höhe von 15.300 Euro. „Ich habe diesbezüglich schon bei der CDU-Kreistagsfraktion angefragt, ob die fehlenden kommunalen Mittel vom Kreis Unna bereitgestellt werden können“, so Hüppe. Das Projekt „Lotse: Wohnungslose Menschen finden Hilfe durch Orientierung im System“ hat insgesamt ein Finanzvolumen von 777.535,68 Euro. „Das ist im Sinne der betroffenen Menschen gut angelegtes Geld“, ist Hüppe überzeugt.

Wilhelm Jasperneite, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Unna wurde bereits über die Planung informiert. „Das Projekt kann beispielhaft für ganz Deutschland werden“, ist Jasperneite von dem Konzept überzeugt. „Die CDU-Fraktion wird sich für eine Kostenübernahme durch den Kreis Unna einsetzen. Wir haben bereits eine Idee aus welchem Topf wir die Mittel bereitstellen können“, sagt Jasperneite zu.